Mietspiegel

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald hat den inzwischen 7. Mietspiegel aufgelegt. Der vorherige galt seit 2016. Der neue Mietspiegel tritt am 1. März 2020 in Kraft und gilt zunächst für die nächsten zwei Jahre. Er spiegelt abhängig von Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage einschließlich der energetischen Ausstattung und Beschaffenheit die ortsüblichen Vergleichsmieten wider und findet Anwendung für rund 35.000 (Stand 31.12.2018 StatA MV) Greifswalder Wohnungen. Um einen repräsentativen Mitspiegel zu erstellen, wurden insgesamt 8.066 relevante Datensätze ausgewertet. Dafür wurden ausschließlich Mietverträge betrachtet, die in den letzten vier Jahren, zwischen dem 01.07.2015 und dem 30.06.2019, neu vereinbart oder geändert wurden. Der Mietspiegel gilt für das gesamte Stadtgebiet, mit Ausnahme der Ortsteile Friedrichshagen, Riemserort/Insel Riems und Insel Koos. Für diese lagen keine relevanten Daten vor.

Erarbeitung des Mietspiegels
Der Mietspiegel wurde durch eine Arbeitsgruppe erstellt, der Interessenvertreter der Mieter und Vermieter mit paritätischem Stimmrecht angehörten. Die Leitung oblag der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. Die Stadt unterstützte die Arbeitsgruppe bei der Datenerfassung sowie rechtlich und redaktionell. Sie verfügt jedoch über kein Stimm- oder Beschlussrecht.

Folgende Institutionen gehören der Arbeitsgruppe Mietspiegel an:

Haus & Grund Greifswald e.V. 
Mieterverein Vorpommern - Greifswald e.V.
Wohnungsbau – Genossenschaft Greifswald eG
Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Universitäts- und Hansestadt Greifswald  

Der Mietspiegel liegt auch als Broschüre vor. Diese gibt es kostenlos an den Infotheken im Rathaus, im Stadthaus bei der WVG und WGG sowie bei Haus & Grund Greifswald e.V. sowie beim Mieterverein Vorpommern-Greifswald e.V.

Text: Universitäts- und Hansestadt Greifswald, Stadtbauamt, Abt. Geoinformation und Vermessung